13. Juni 2012
Stellungsnahme / Pressemitteilung
WHO Pressemitteilung: "Diesel-Abgase sind krebsserregend" Die Internationale Agentur für Krebsforschung ist bei einer Tagung in Lyon zum Schluss gekommen, dass Diesel-Abgase carzinogen sind. Immerhin.
Kommentar: Dieselabgase bleiben weiterhin ein Thema. Noch viele offene Fragen: Die neuste Filtertechnik verspricht zwar viel, so werden gemäss Herstellern mit den neusten Filtern 99% der Abgase weggefiltert, doch wie ist das zu verstehen, bezieht sich das auf die Masse oder die Partikelanzahl? Im weiteren haben jüngere Aerosol-Forscher schon längst darauf hingewiesen, dass die reaktive Oberfläche, die "Lung Deposited Surface Area" der eigentlich gesundheitlich relevanteste Parameter ist. Mit der Lung Deposited Surface Area wird die reaktive Oberfläche gemessen und so weit verstanden werden auch die feinsten Kleinstpartikel gemessen, die bei einer Anzahlmessung rein schon wegen der Mess-Methodik unberücksichtigt bleiben. Hinweis genug, dass die Lung Deposited Surface Area schon bald das relevanteste Kriterium sein wird, ist die Feststellung, dass die Reduktion der Partikelanzahl per DPF zwar erfolgreich ist, aber dennoch zahlreiche Adverse Health Effects bestehen bleiben, oder noch weitere dazu kommen. Die Versprechungen und Beteuerungen der Autoindustrie, man habe jetzt "Clean-Diesel" (endlich) doch noch erfunden, erweisen sich weiterhin als sehr zweifelhaft. Derweil gibt es immer mehr Gesundheitsprobleme, die mit der Zunahme von "Clean-Diesel"-Fahrzeugen korrelieren. Gesundheits-Experten verlangen von der Autoindustrie eine Rückrufaktion für schadhafte Dieselfahrzeuge, zumal die Autoindustrie für Haftpflichtfälle ausreichend versichert ist... Eine unabhängige Internet-Kampagne verlangt genau das: http://www.bandiesel.com

Nachtrag: Ach ja, sollte es tatsächlich stimmen, dass man es tatsächlich geschafft hat – 10 Jahre nachdem die Clean Diesel-Kampagne angeflaufen ist – saubere Dieselmotoren hinzukriegen, dann sind wir die ersten, die das begrüssen, umso mehr verlangen wir von der Automobilindustrie weiterhin aber eine sofortige Rückrufaktion bzw. Fahrverbote für die zurzeit im Verkehr eingesetzen schadhaften "Clean-Diesel"-Fahrzeuge (insbesondere PWs und Kleintransporter), die nach wie vor sehr schädliche Abgase emitieren. Und wenn irgendjemand behauptet, das sei nicht finanzierbar: das ist offensichtlich ein Fall für die Versicherungen (Produktehaftpflicht) der sehr profitablen Autohersteller, Händler und Zulieferern inkl. allfälligem Dividenendausfall bei den beteiligten Aktionären und Aufsichtsräten.
___________________________________________________________

-------------------------------------------------------------------------
NACHRICHTEN - Neuste Meldungen
12. Juni 2012
Stellungsnahme / Pressemitteilung
Nochmals: Abgastests nur noch alle 4 Jahre? Die Probleme mit Dieselmotoren sprechen klar dagegen!
Schon letztes mal als das Thema aufkam schrieben wir "Die Arbeitsgruppe Luftverschmutzung lehnt das Vorhaben des schweizerischen Bundesrats entschieden ab, Abgastests bei PKWs nur noch alle vier Jahre vorzunehmen. Die Probleme mit den angeblich sauberen Dieselmotoren der neuen Generation sprechen bei Dieselfahrzeugen eher für eine halbjährliche Kadenz, da taugliche Dieselpartikelfilter eine regelmässige Wartung benötigen. Eine Variante wäre es bei Dieselfahrzeugen die Kadenz zu erhöhen, während sie bei Benzinern weiterhin auf alle zwei Jahre belassen wird." Nachtrag 10. Mai Es hat unter anderem auch mit der "Regenerierfähigkeit" von DPF (Dieselpartikelfiltern) zu tun: Siehe "...We're seeing some evidence of DPF systems failing to regenerate even on cars used mainly on motorways." http://goo.gl/31NvR
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
15. Januar 2011,

Der neuste Leuthard-Coup
Doris Leuthard Kniefall vor der Luft-Verschmutzungslobby

Leuthard verhindert die Schaffung von Umweltzonen. Umweltzonen würden es erlauben, gewisse Gebiete mit hoher Bevölkerungsdichte von Fahrzeugen mit grossem Schadstoff-Ausstoss zu befreien. Dabei ist die Sache mit den Umweltzonen in Deutschland ganz einfach: Auto-Lobbyisten haben es dort durchgesetzt, dass die Autos mit Euro-Abgasnormen IV und V noch rein dürfen. Dabei haben die Euro-Abgasnormen IV und V ein eklatantes Problem, sie messen Dieselfeinstpartikel nicht nach Toxizität und Anzahl sondern allein nach Masse. Das hat zur Folge, dass auch Fahrzeuge mit untauglichen, halboffenen Filtern in die Euro-Norm IV und V gefallen sind, obwohl gerade diese besonders toxische Abgase emitieren. Das hat zur Folge, dass es in den Umweltzonen zu einer besonders hohen Akkumulation von giftigen Dieselfeinpartikeln kommt. Zuständig war bis 2009 Sigmar Gabriel, der aber mal einen VR-Sitz bei VW hatte. Heute ist die CDU am Ruder. Beide haben bisher sträftlich versagt.
Dabei wäre es klar was man machen muss: Die Überarbeitung der Euronormen nach Gesundheits-relevanten Kriterien. Dagegen ist Leuthards Verhinderung von Umweltzonen noch verwerflicher. Man schafft nicht einmal Rahmenbedingungen, die sinnvoll wären, um die Bevölkerung wirksam vor Luftschadstoffen zu schützen.

-------------------------------------------------------------------------
22. Dezember 2010
Stellungsnahme / Pressemitteilung
Abgastests nur noch alle 4 Jahre?
Die Probleme mit Dieselmotoren sprechen klar dagegen!

Die Arbeitsgruppe Luftverschmutzung lehnt das Vorhaben des schweizerischen Bundesrats entschieden ab, Abgastests bei PKWs nur noch alle vier Jahre vorzunehmen.
Die Probleme mit den angeblich sauberen Dieselmotoren der neuen Generation sprechen bei Dieselfahrzeugen eher für eine halbjährliche Kadenz,
da taugliche Dieselpartikelfilter eine regelmässige Wartung benötigen. Eine Variante wäre es bei Dieselfahrzeugen die Kadenz zu erhöhen,
während sie bei Benzinern weiterhin auf alle zwei Jahre belassen wird.
Im weiteren fordern wir den Schweizer Bundesrat auf eine sofortige Rückrufaktion für Dieselfahrzeuge mit untauglichen Flow-Trough-Filtern anzuregen
und weitere Sofortmassnahmen (siehe Mitteilung vom 31. Oktober) in Betracht zu ziehen.
---------------------------------------------------------------
20. Dezember 2010
Warum zusätzlich ein DeNOx bzw. NOxOFF-Obligatorium notwendig ist:
Dieselpartikelfilter führen zu höherem Stickoxidausstoss (Video ca. 5min)
http://www.youtube.com/watch?v=V1Ca8uFc4bM
--------------------------------------------------------------
18.Dezember 2010 Forschungsprojekt:
http://www.fhnw.ch/technik/iast/4/41
--------------------------------------------------------------
24. November 2010: Forschungsprojekt:
European Study of Cohorts for Air Pollution Effects
http://www.escapeproject.eu/
---------------------------------------------------------------
31. Oktober 2010
Wichtiger Hinweis / siehe auch BREAKING NEWS ---
Zusammenfassung und Folgerungen Recherche auf http://www.vert-dpf.eu/
(gesamte Website)
und http://www.umtec.ch Neue Techniken zur Abgasbehandlung von Dieselmotoren

Unterscheidung zwischen tauglichen Dieselruss-Partikelfiltersystemen
und dem untauglichen FTF-System:

Die Unsicherheiten bezüglich Wirksamkeit von Dieselpartikelfiltersystemen können beiseite geräumt werden:
Unter DPF versteht man taugliche, zertifizierte Dieselrusspartikelfilter auch OEM-Dieselruss-Partikelfilter genannt, oder geschlossenes Diesel-Partikel-Filter-System genannt bzw. geschlossner Dieselpartikellfilter,in eindeutiger Abgrenzung zu den untauglichen, sogenannt offenen bzw. halboffenen FTF-Diesel-Russfiltersystemen,ungekürzt "Flow-Through-Filter"-Systeme genannt, bekannt auch als 'Betrugsfilter', da sie zu toxischeren Abgasen führen.

/////////////////////////////////////////////////////////////////
BREAKING NEWS - - -
Die "AG Luftverschmutzung durch den motorisierten Strassenverkehr"
fordert Sofortmassnahmen:


Schweiz:

Aufruf an den Bundesrat folgende Sofortmassnahmen (z.B. per Verordungsweg) umzusetzen:

Partikelfilterobligatorium mit tauglicher DPF-Technik (VERT) + NOxOFF-Technik (umtec) Anreize zur speditiven Nachrüstung bereits eingesetzter Fahrzeuge.
(unter DPF versteht man taugliche, zertifizierte Dieselrusspartikelfilter auch OEM-Dieselruss-Partikelfilter genannt, in eindeutiger Abgrenzung zu den untauglichen, sogenannt offenen bzw. halboffenen FTF-Diesel-Russfiltersystemen, ausgeschrieben Flow-Through-Filter, bekannt auch als 'Betrugsfilter', da sie zu toxischeren Abgasen führen)

Verbot der erwiesenermassen untauglichen FTF-Filtersysteme
sogenannt offenen bzw. halboffenen FTF-Diesel-Russfiltersystemen,
ungekürzt "Flow-Through-Filter" genannt, bekannt auch als 'Betrugsfilter', da sie zu toxischeren Abgasen führen.

Sofortiger Verkaufsstopp von Dieselfahrzeugen,
die mit FTF-Filtersystemen ausgestattet sind
Rückrufaktion durch Hersteller anregen, da akute Gesundheitsschädigung eindeutig nachgewiesen.

Fahrverbote für Dieselfahrzeuge ohne tauglichem Dieselrusspartikelfilter
Massnahmenplan zur sukzessiven Einführung von Fahrverboten von Dieselfahrzeugen ohne DPF
und Anreize zur Nachrüstung mit tauglichen Filtersystemen.

Postdienstleister und Speditionsfirmen zur sukzessiven Nachrüstung verpflichten
Verbot von Dieselfahrzeugen ohne DPF und ohne NOxOFF in Fussgängerzonen

Gemeinde und Kantonsebene:
Aufruf an Exekutivpolitiker folgende Sofortmassnahmen
(z.B. per Verordungsweg) umzusetzen:

Speditive Schaffung von Umweltzonen in Städten und Wohnquartieren (Low emission zones) als Sofortmassnahme zum Schutz der Bevölkerung:
Fahrverbotszonen für Dieselfahrzeuge ohne tauglichem Dieselrusspartikelfilter
Beispiel Stadt Zürich: Keine Einlass für Dieselfahrzeuge ohne DPF und ohne NOxOFF in Fussgängerzonen

EU / Deutschland:
Sofortige, speditive Total-Überarbeitung der untauglichen EU-Abgasnormen bezüglich PM
Die derzeitige EU-Abgasnorm berücksichtigt bei PM (Feinstaub) weder die chemische Zusammensetzung noch die Partikelgrösse, sie ist völlig veraltet und basiert auf veralteten Ausgangslagen aus dem Jahre 1982.
Die sofortige Übernahme der zeitgemässen PM-Standards der vereinigten Staaten wie auch jene der Schweiz ist angezeigt. Für Deutschland ist nach Sigmar Gabriel (SPD) seit 2009 Dr. Klaus Töpfer (CDU) massgebend.

Sofortiger Rücktritt von Sigmar Gabriel wegen offensichtlicher Inkompetenz in jeder Hinsicht, aber auch für sein Totalversagen als Umweltminister zwischen 2005 bis 2009.
Abklärung ob sein ehemaliges Mandat für die Volkswagen AG mit seinem Fehlverhalten zusammenhängt. Abklärung ob es zwischen dem 'Seeheimer Kreis' und der deutschen Automobilbranche zu Absprachen gekommen ist.

Quellen:
http://www.vert-dpf.eu/ (wichtige Hinweise zur Unterscheidung DFP vs FTF-Betrugsfilter ->
Gesundheitsstudien, Gesetzgebung weltweit, u. a. auch zu Dieselruss als Klimaschadstoff 'Black Carbon' -, aktuellste, umfassendste Website zum Thema)
und http://www.umtec.ch Neue Techniken zur Abgasbehandlung von Dieselmotoren

Zur Einführung empfohlen:
http://www.catf.us/resources/publications/view/83
(Gute Einführung ins Thema Dieselabgase – english)
http://www.inura.ch/publikationen/downloads.html (Diskussionpapier PM10, Gute Einführung ins Thema Dieselabgase – deutsch)

1. November 2010, AGLMS Schweiz

Ein Service der
Arbeitsgruppe Luftverschmutzung durch den motorisierten Strassenverkehr

 


ARTIKEL UND LINKS //
Luftverschmutzung schadet schon Ungeborenen
Schnellere Atemfrequenzen gemessen

"Zu viel Feinstaub in der Luft kann schon Föten im Mutterleib
schädigen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Forschern des
Berner Inselspitals. Bisher gingen Forscher davon aus, dass
Luftverschmutzung Kinderlungen erst im Schulalter zu schaffen macht."
http://www.nzz.chl

"Der Ruß von Dieselmotoren und die daran haftenden unverbrannten KWSt.
sind krebserregend. Diesel-Motoren produzieren mehr Stickoxide als
Benzin-Autos. Das krebserregende Potenzial von Diesel-Abgasen wird auch bei neuen Dieselmotoren auf das 17- bis 18-fache der Abgase von Benzin-Motoren geschätzt (Wirtschaftswoche 29/99)."
http://www.chemienet.info/8-auto2.html

Die dunkle Seite der "sauberen" Dieselabgase
Etliche Forscher befürchten, der feine Ruß, der tief in die Lunge
eindringen könne, stelle e
in besonders großes Gesundheitsrisiko dar.
Untersuchungen am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in
Berlin weisen jetzt ebenfalls in diese Richtung.
http://www.faz.net/s/Rub7F74ED2FDF2B.../Doc~E08E9784E
B54B43ED92C3A0F3098847A8~ATpl~Ecommon~Scontent.html


Feine Russpartikel dringen bis ins Gehrin
Bereits während vorangegangener Untersuchungen wurden Russ- und
Nanopartikel im Gehirn entdeckt. Die Teilchen sind so klein, dass sie
über die Nasenatmung ins Hirn transporti
ert werden. Nun ist es den
Forschern zum ersten Mal gelungen nachzuweisen, dass die
Gehirnfunktion durch die eingedrungenen Fremdkörper beeinträchtigt
wird.
http://www.20min.ch/news/wissen/story/16783152

Nanopartikel attackieren Immunzellen heftiger
12.02.08 ag / Quelle: Max-Planck-Gesellschaft
Dieselruß aus modernen Motoren ist schädlicher
Rußpartikel aus moderner Dieselmotoren sind vermutlich
gesundheitsschädlicher als die Rußteilchen aus älteren Modellen. Das
vermuten Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft nach in Tests an
Zellkulturen: Die Nanopartikel, die ein moderner Dieselmotor nach
EuroIV-Abgasnorm ausstößt, töteten im Laborversuch mehr Zellen der
menschlichen Immunabwehr als die Teilchen eines älteren Motortyps,
dessen Abgase in dicken schwarzen Wolken aus dem Auspuff quellen.
http://www.aerztlichepraxis.de/artik...aktuell_diesel motoren_1202820489.htm

Offenbar trägt der Russ der Stinkediesel auch noch zusätzlich zur
Klimaerwärmung bei:
(Black Carbon)
"Das Resultat: Der Erwärmungseffekt durch Russ in der höheren
Atmosphäre überwiegt den Kühleffekt in Bodennähe deutlich. Die gesamte
Klimawirkung von Russ - nämlich 0,9 Watt pro Quadratmeter (W/m2) -
entspricht etwa 60 Prozent der Wirkung von CO2 (1,6 W/m2) und ist
damit stärker als der Beitrag anderer Treibhausgase wie Methan und
Ozon."
http://www.sonntagszeitung.ch/wissen.../?newsid=18314


Diesel-Nanopartikel als Ursache für die Zunahme allergischer Reaktionen
Die TUM-Chemiker analysierten die Veränderung von
Blütenpollen-Allergenen und anderen Proteinen, die gezielt Autoabgasen
an einem Münchner Verkehrsknotenpunkt ausgesetzt wurden. Bei
Sommersmog, wenn Stickstoffdioxid (NO2), Ozon (O3) und Nitratradikale
(NO3) in sehr hohen Konzentrationen vorhanden sind, läuft die
Nitrierung besonders rasch ab. Nitroproteine fanden sich nicht nur in
den Expositionsexperimenten mit verschmutzter städtischer Luft und
synthetischen Gasgemischen, sondern auch in Straßen-, Fenster- und
Luftstaub.
http://www.3sat.de/nano/astuecke/87187/index.html

Dieselabgase lösen im Gehirn Stressreaktion aus
Schwedische und holländische Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass
das Einatmen von Dieselabgasen auf einer dicht befahrenen Straße nach
einer halben Stunde Stressreaktionen hervorruft und das EEG von
Menschen verändert.
http://www.heise.de/tp/blogs/3/104887

Inhaling dirty air same as if a kid smoked

"Like nearly 7 million other children in the United States, 7-year-old
Hannah Austin has asthma. On days when the air quality is poor, she
often struggles to catch her breath. Children are more vulnerable to
the effects of air pollution because their lungs aren't fully formed.
"It's like the child is smoking," said best-selling author and
pediatrician Bill Sears."
http://edition.cnn.com/2008/HEALTH/04/21/hm.dirty.air/index.html

Krebsrisiko durch Benzol und Dieselrußpartikel an Straßen

Zusammenfassung:
"Der UPI-Bericht 44 bewertet aufgrund neuer wissenschaftlicher
Erkenntnisse, u.a. von 30 epidemiologischen Studien am Menschen zum
Zusammenhang von Dieselruß und Lungenkrebs, das Krebsrisiko durch den
Kraftfahrzeugverkehr neu. Die Berechnung ergibt, daß durch die
Emission von Dieselruß und Benzol aus Kraftfahrzeugabgasen in der
Bundesrepublik Deutschland pro Jahr ca. 8 000 Fälle von Lungenkrebs
verursacht werden. Das Risiko, an vielbefahrenen Hauptstraße einen
Lungenkrebs durch Kraftfahrzeugabgase zu entwickeln, beträgt heute
mehr als 1 zu 40."
http://www.upi-institut.de/upi44.htm

Thursday, March 20, 2008
OAKLAND -- Diesel emissions from trucks, machinery and other sources
elevate the risk of premature death, cancer, asthma and other chronic
diseases

http://www.corpwatch.org/article.php?id=14980

"Die größte Überraschung ist nach Meinung der Forscher jedoch, dass
Stickstoffdioxid entgegen bisheriger Annahmen schon innerhalb weniger
Tage seine schädliche Wirkung entfaltet. Bei Menschen, die sechs Tage
lang hohen NO2-Konzentrationen ausgesetzt waren, habe es 45 Prozent
mehr atemwegsbedingte und 22 Prozent mehr Todesfälle aufgrund von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen gegeben als bei Menschen, die vor ihrem
Tod nur zwei Tage lang dem Gas ausgesetzt gewesen seien.
"Nun ist
bewiesen, dass der Luftverschmutzer Stickstoffdioxid ein Killer ist",
heißt es im Fachblatt "European Respiratory Journal". [1]
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,418600,00.html

Autoindustrie hält Dieselfilter zurück (!)
«Jährlich sterben in der Schweiz rund 3300 Menschen an den Folgen der
Luftverschmutzung - wichtig ist dabei vor allem der Feinstaub. Das
sind mehr als die Opfer von tödlichen Verkehrsunfällen.»
Künzli
rechnet aufgrund der PM10-Abgase zudem mit 87 000 Asthma-Anfällen
jährlich.
http://www.gesundheitstipp.ch

«Rund drei Millionen Menschen atmen regelmässig zu viel
gesundheitsschädigenden Feinstaub ein. Sie leben in dicht besiedelten
Gebieten oder entlang viel befahrener Strassen, wo die
Belastungsgrenzwerte zum Teil stark überschritten werden.»

Broschüre «Feinstaub macht krank», Bundesamt für Umwelt BAFU, 2005

Dieselabgase schädigen Herz bei Infarktpatienten
Luftverschmutzung schädigt nicht nur die Lunge, sondern auch das Herz.
Das gilt besonders für Menschen mit Herzerkrankungen, wie eine
Untersuchung schottischer Mediziner zeigt.
...
Die Teilnehmer trainierten eine Stunde auf einem Trimmrad, wobei sie
entweder abgasbelastete oder aber gefilterte Luft atmeten.
Verdreifachung der Stressbelastung
Die Auswertung des Elektrokardiogramms (EKG) zeigte, dass die
belastete Luft die Stressbelastung des Herzens verdreifachte.
http://science.orf.at/science/news/149552

Dieselabgase beschleunigen die Klimaerwärmung
"Ein Grund für das falsche Öko-Image der Dieselfahrzeuge gegenüber
Benzinern ist der um sieben bis zwölf Prozent geringere CO2-Ausstoß.
Neue Forschungsergebnisse zeigen aber, dass die Rußpartikel auch
äußerst treibhauswirksam sind. Die Klimavorteile durch weniger CO2
werden durch die negative Wirkung der Partikel zunichte gemacht.
Diesel-Pkw emittieren zudem die dreifache Menge Stickoxide wie
vergleichbare Pkw mit Benzinmotor. Stickoxide sind für die Bildung des
gesundheits- und klimaschädlichen bodennahen Ozons mitverantwortlich. Die Voraussetzung zum Einsatz stickstoffreduzierender Katalysatoren
wird mit der Einführung schwefelarmer Treibstoffe ab dem Jahr 2004
geschaffen. Die Emissionsgrenzwerte für Diesel-Pkw ab dem Jahr 2005 sind aber noch immer dreimal höher als für Benzin-Pkw. Die Atemluft von Pkw-Insassen ist am stärksten mit Partikeln, Kohlenmonoxid und Stickoxiden belastet."
http://oh-forum.themenplattform.com/123873.1/

"Studien in Japan zeigen, daß Dieselabgase zusammen mit Allergenen die
Empfindlichkeit der Atemwege erhöhen können und liefern den Beweis,
daß Dieselabgaspartikel allergisches Asthma verschlechtern können.
Australische Mediziner haben nachgewiesen, daß sich feine
Dieselrußpartikel, die atemwegsgängig sind, mit Graspollenallergenen
verbinden können, in verschmutzter Luft konzentrieren und dadurch
Asthmaanfälle auslösen können. Dieselabgase erhöhen allergische
Atemwegentzündungen und führen zur Hyperempfindlichkeit der Atemwege,
erzeugt durch eine höhere Sensibilisierung gegenüber Autoabgasen.
"
http://www.krebs-durch-diesel.de/diesfakt.htm


BILDMATERIAL
Weitere Massnahmen grundsätzlicher Natur, Gesundheitsstudien und
Argumente auf unserer Sammlungs-/Kampagnenseite (ARCHIV)

"AG Luftverschmutzung durch den motorisierten Strassenverkehr" Oktober 2010


 


--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Auswahl aus unser Bildmaterial-Sammlung:

Particulate Matter Danger

Kommentar 12. Juni 2012: Mit unserer Nase und Nasenschleimhäuten können wir nur die grösseren Partikel aufhalten: Die kleineren sind so fein, dass sie bis in die hintersten Alveolen vordringen können. Die Partikel sind so fein, dass sie sogar in die Blutbahn gelangen und sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden können und deshalb auch im Hirn nachgewiesen werden können. Die WHO hat am 12. Juni 2012 eine Pressemitteilung herausgegeben, wo sie festhält, dass Dieselabase krebserregend sind. Die aggressiven, ultrafeinen Dieselrusspartikel sind sehr reaktiv und erbgutschädigend.
Doch auch schon in den oberen Atemwegen richten sie Schäden an, die Vergleichs-Studie von Sehlstedt et al. (2011) konnte nachweisen, dass Luftgemische mit Dieselabgasen Entgiftungs-Enzyme unserer Schleimhäute unterdrücken. Ein Staubmaske wie die hier unten gezeigt wird gerade die feinsten, schädlichsten Partikel nicht herausfiltern können.


Diesel causes Cancer


Künstlerischer Beitrag von Drew Righen (Philadelphia & Berlin)

aus unserer Sammlung Bild und Infomaterial

/////////////////////////////////////////////////////////////////
SAMMLUNG INFOMATERIAL & BILDMATERIAL

Weitere Massnahmen grundsätzlicher Natur, Gesundheitsstudien
und Argumente auf unserer Sammlungs-/Kampagnenseite (ARCHIV)

"AG Luftverschmutzung durch den motorisierten Strassenverkehr" VERSION Oktober 2010